Die Euro 2020 – ein Fußball-Sommermärchen?
Ein Fußballfest mit spannenden Spielen, großen Gefühlen und fröhlich feiernden Fans – das wünschen sich die Menschen. Im Sommer 2021 könnte dieses Sommermärchen wieder wahr werden, auch wenn manches anders ist als sonst.
Diese Europameisterschaft ist kein normales Turnier. Das erkennt man schon daran, dass die „Euro 2020“ im Jahr 2021 stattfindet. Wegen der Corona-Pandemie wurde sie verschoben, hat ihren Namen aber behalten. All die Tickets, T-Shirts und andere Fanartikel neu zu produzieren, wäre teuer und schlecht für die Umwelt gewesen.
Einige Dinge haben sich seit der letzten EM nicht verändert: Wie schon 2016 treten 24 Teams gegeneinander an, zuerst in Vierergruppen. 16 Mannschaften erreichen die K.-o.-Runde: das beste und das zweitbeste Team jeder Gruppe und außerdem die vier besten unter den Drittplatzierten. Eine Überraschung bei dieser EM: Neben den Favoriten Frankreich, Belgien und England haben sich auch die Außenseiter Nordmazedonien und Finnland für das Turnier qualifiziert.
Gespielt wird dieses Mal nicht nur in einem Land, sondern in elf Städten in zehn Ländern. Wegen der Corona-Pandemie gab es einige Änderungen: Der europäische Fußballverband UEFA wollte sicher sein, dass überall Fans ins Stadion kommen dürfen. Deshalb wurden einige Spiele verlegt. München ist jedoch weiter dabei, obwohl die Stadt das geforderte Versprechen gar nicht geben konnte. Das Finale und die beiden Halbfinalspiele finden dieses Mal in London statt.
In den meisten Städten dürfen weniger Menschen ins Stadion als sonst. Nun entscheidet das Los, wer ein Ticket erhält und vielleicht mit „seiner“ oder „ihrer“ Mannschaft jubeln darf. Ob deutsche Fans sich mit ihrem Team freuen können, hängt davon ab, ob die Mannschaft gegen starke Teams wie Frankreich und Portugal in ihrer Vierergruppe gewinnen kann. Dann könnte die Euro 2020 nicht nur für die Fans, sondern auch für den scheidenden Bundestrainer Joachim Löw ein Sommermärchen werden.
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