Satzbau: Subjekt

Die meisten deutschen Aussagesätze enthalten mindestens ein konjugiertes Verb und ein Subjekt. Das Subjekt ist das Lebewesen, der Gegenstand oder der Sachverhalt, über den das konjugierte Verb eine Aussage macht. Das Subjekt ist im Satz aktiv oder steht im Mittelpunkt des Interesses. Man nennt es auch Satzgegenstand. Ein Subjekt ist in der Regel ein Nomen, eine Nomengruppe oder ein Personalpronomen:

Beispiel mit der Nomengruppe "die Pizza" als Subjekt: Die Pizza ist gut.Beispiel mit dem Nomen "Nico" als Subjekt: Nico lernt Deutsch.Beispiel mit dem Personalpronomen "ich" als Subjekt: Ich war schon mal in Spanien.
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Wenn das Subjekt ein Nomen mit Artikel ist, hat der Artikel eine der folgenden Formen:

maskulin der/ein
feminin die/eine
neutral das/ein
Plural die/-

 

Diese Form nennt man Nominativ.

Das Subjekt beantwortet die Frage „Wer?“ oder „Was?“ (wer für Personen und was für Nicht-Personen, zum Beispiel Tiere oder Sachen) und bestimmt die Form des konjugierten Verbs.

 

Grammatische Begriffe auf Deutsch:

das Subjekt: Das Subjekt ist die Person oder Sache, die im Satz aktiv ist oder im Mittelpunkt des Interesses steht. Es ist meist ein Nomen oder Pronomen.

Ein Nomen kann im Satz unterschiedliche Funktionen haben. Es kann zum Beispiel Subjekt oder Objekt sein.  Je nachdem, welche Funktion das Nomen hat, kann sich seine Form verändern. Am besten kann man eine Veränderung aber an der Form des Artikels erkennen. Man unterscheidet im Deutschen vier verschiedene Formen oder Kategorien, die man auch Fälle oder Kasus nennt.

Einer dieser Fälle ist der Nominativ.

der Nominativ: Das Subjekt steht immer im Nominativ. Die Artikel haben die Formen: der/ein, die/eine, das/ein, die/-.