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KELLNERIN:
Hallo!

JACQUES:
Hallo!

KELLNERIN:
Darf ich Ihren Mantel nehmen?

JACQUES:
Ja, gern.

KELLNERIN:
Schal auch?

JACQUES:
Ja!

KELLNERIN:
Danke.

JACQUES:
Ich möchte ja nicht zu viel verraten, aber die Frau bekommt am Ende ihren Prinzen.

INGE:
Und ich habe gedacht, dem Autor fällt etwas Besseres ein.

JACQUES:
Leider nicht. Darf ich mich zu Ihnen setzen?

INGE:
Weil die Kneipe voll ist?

JACQUES:
Ich esse nicht gern allein. Eine gute Mahlzeit ist eine Mahlzeit, die man mit anderen netten Menschen an einem Tisch isst.

INGE:
Bitte!

JACQUES:
Danke. Mein Name ist übrigens Jacques.

INGE:
Inge.

JACQUES:
Freut mich sehr, Inge.

INGE:
Machen Sie auch den Ausflug?

JACQUES:
Nein, ich bin nur auf der Durchreise. Man kann sagen, dass ich hier arbeite. Ich teste deutsche Gaststätten.

INGE:
Sie testen deutsche Restaurants? Für wen arbeiten Sie? Fürs Fernsehen?

JACQUES:
Nein. Nein, ich besitze drei Restaurants in Frankreich und jetzt möchte ich auch in Deutschland ein Restaurant eröffnen.

INGE:
Aber?

JACQUES:
Na ja, die typischen deutschen Gerichte sind immer so … einfach: Bratwurst, Currywurst, alles immer mit Wurst. Wissen Sie, Inge, ich koche gern. Und für mich ist ein gutes Essen ein Essen, das wirklich lecker ist. Es darf ruhig ein bisschen raffiniert sein. 

INGE:
Da stimm ich Ihnen zu. Aber es stimmt nicht, dass wir hier in Deutschland immer nur Wurst essen. Die Franzosen essen ja auch nicht immer nur Baguette, oder?

JACQUES:
Nein, das stimmt natürlich! Aber meine Restaurants sind etwas für Feinschmecker. Meine Köche sind top. Köche sollten Menschen sein, die innovativ sind. Sind Sie eine Feinschmeckerin, Inge?

INGE:
Ich weiß nicht.

JACQUES:
Ich denke, ja. Ich bin mir sicher, Sie haben einen tollen Geschmack. Also, sollen wir bestellen?

INGE:
Ja.

KELLNERIN:
Bitte schön.

INGE:
Danke schön.

KELLNERIN: 
Bitte.

JACQUES:
Danke.